Meeresschutz geht uns alle etwas an

Der Meeresschutz liegt mir sehr am Herzen und geht uns alle etwas an. Die Ozeane bilden etwa 99% des Lebensraums auf der Erde und liefern circa 70% unseres Sauerstoffs. Die Meere gesund zu erhalten ist daher notwendig, um unser (Über-)Leben auf der Erde zu sichern.

Ich hatte schon immer ein großes Herz für die Natur und Tierwelt und nutze meine Meerjungfrauenpersönlichkeit daher heute, um Menschen zum Meeresschutz zu animieren. Mit meinen Fotos und Videos möchte ich ihnen die Schönheit unserer Unterwasserwelt näher bringen und sie dazu anregen, sich mehr für den Erhalt unserer Ozeane und deren Bewohner einzusetzen. Das Zeitfenster wird immer kleiner, in dem wir die Ozeane und ihre Bewohner retten können.

Ein Mädchen träumt von einer besseren Welt

Seitdem ich ein junges Mädchen war, fühlte ich mich mit der Natur, Umwelt und Tieren besonders verbunden. Obwohl meine Eltern es mir nicht erlaubten alleine in den Wald zu gehen, verbrachte ich fast jeden Tag dort. Ich kletterte auf Bäume, baute Hütten und suchte nach verletzten Tieren, welche meine Hilfe benötigten. Dementsprechend war es kein Wunder, dass wir teilweise mit Vögeln, Mäusen, Enten oder anderen Tieren lebten. Obwohl ich noch jung war, erkannte ich früh, dass Menschen auf dem besten Weg waren unseren Planeten zu zerstören. Tonnenweise Müll im Wald und unzählige Bäume die gefällt wurden brachen mein Herz.

Ich spürte schon immer eine starke Verbindung zu Tieren und genoss deren Gesellschaft oftmals mehr, als die der meisten Menschen. Als ich etwas älter war, realisierte ich unter anderem, in welchen grausamen Bedingungen Tiere in der Fleischindustrie gehalten und geschlachtet werden. Demzufolge entschloss ich mich für eine vegetarische und später sogar vegane Ernährung, mit der ich mich sehr wohl fühle.

Meerjungfrau Mermaid Kat schwimmt mit einem Tigerhai
Meermann und Meerjungfrauen unterstützen Sea Shepherd
No more Plastic - Rettet die Meerjungfrauen

Kat engagiert sich für den Meeresschutz

Später setzte ich mich dann aktiver für den Meeresschutz ein. Demzufolge war ich 2006 sogar ein Gründungsmitglied des deutschen Haischutzvereins „Charkchance e. V.“. Obwohl dieser nach einigen Jahren wieder aufgelöst wurde, engagierte ich mich weiterhin für den Tier- und Umweltschutz. Nachdem ich mich zur Meerjungfrau entwickelte, begann ich meine Meerjungfrauenpersönlichkeit dazu zu nutzen, um ein Bewusstsein für unsere Ozeane zu schaffen. Dazu schwamm ich unter anderem mit Rochen, Delfinen, Haien, Walen und Krokodilen. Selbstverständlich in freier Wildbahn.

Meerjungfrau Kat spricht über den Meeresschutz
Mermaid Kat unterstützt Sea Shepherd
Kampf gegen Plastik - Rettet die Meerjungfrauen
Aufklärung beginnt bei den Kleinen

Eine Meerjungfrau mit einer Mission

Obwohl ich im Regelfall keine Zoos oder Aquarien unterstütze, arbeitet ich in Ausnahmefällen mit Einrichtungen zusammen, welche sich grundsätzlich für den Tierschutz einsetzen. Für die „Clean Ocean“ Kampagne schwamm ich dazu im Aquarium „Underwater World Pattaya“ in Thailand und unterstütze ein Projekt, um Menschen auf die Meeresverschmutzung aufmerksam zu machen. Beim „Save our Fins“ Event schwamm ich im Haifischbecken vom „Aquaria KLCC“ in Malaysia. Weiterhin performte ich für verschiedene Aufklärungsveranstaltungen als Meerjungfrau gelegentlich im „AQWA“ in Westaustralien.

Grundsätzlich bevorzuge ich es jedoch mit Meeresbewohnern in freier Wildbahn zu interagieren. Das ist für mich einfach das Größte.

Heute unterstütze ich unter anderem Organisationen wie Sharkproject e. V., die Deutsche Meeresstiftung und Sea Shepherd. Bei gemeinsamen Kampagnen generieren wir eine große Reichweite, um auf den Meeresschutz aufmerksam zu machen.

Meermann und Nixen beschützen die Ozeane
Katrin Gray macht Karriere als Meerjungfrau und schwimmt mit Haien - Foto von Ian Gray
Mermaid Kat - Meerjungfrau kämpft für den Meeresschutz

Einfache Tipps für alle

Ich bin zwar eine Meerjungfrau von Beruf, darüber hinaus bin ich aber in erster Linie ein Mensch. Mir liegt nicht nur der Meeresschutz am Herzen, sondern auch der allgemeine Umweltschutz und Tierschutz. Hier findest du ein paar Tipps dazu, wie auch du deinen Teil zum Umwelt- und Tierschutz beitragen kannst.

Bitte bedenke, dass du nichts 100% richtig machen musst oder zu streng mit dir sein musst. Wir benötigen keine 1000 Menschen, die komplett plastik-frei leben, nie das Auto oder Flugzeug benutzen und sich nur vegan ernähren.

Was wir hingegen benötigen sind Millionen, beziehungsweise Milliarden von Menschen, die im täglichen Alltag bewusstere Entscheidungen treffen. Somit können wir große Änderungen bewirken.

Obst und Gemüse

Egal ob großer Garten oder kleiner Balkon, baue selbst Obst und Gemüse an. Gärtnern ist nachhaltig denn du sparst Einkaufswege und Transportwege von Obst und Gemüse, wodurch dein ökologischer Fußabdruck minimiert wird. Weiterhin macht es Spaß und du weißt genau, dass bei dir auch wirklich BIO drin steckt. Ein paar Wildblumen sehen zusätzlich hübsch aus und auch die Bienen freuen sich darüber.

Keine Tierversuche

Achte auf tierversuchsfreie Kosmetik. Und wer jetzt denkt, dass tierversuchsfreie Kosmetik sicher teuer und schwer erhältlich ist, irrt: So zählt beispielsweise Balea (DM) oder Isana (Rossmann) zu den positiven Produkten. Aber schau selbst – du wirst überrascht sein.

Ernährung

Egal ob aus moralisch-ethischen Motiven, um die Umwelt zu schützen oder aus gesundheitlichen Gründen: eine sehr konsequente Art des Tierschutzes ist es, sich vegetarisch bzw. vegan zu ernähren. Fleischkonsum hat erhebliche Auswirkungen auf unsere Umwelt. Nitrat im Grundwasser, Ammoniak in der Luft und Antibiotika im Boden sind nur ein paar Beispiele. Jegliche Reduzierung in deinem Fleischkonsum ist also gut für die Umwelt.

Adopt – Don’t shop

Wenn du gern einem tierischen Mitbewohner ein Zuhause schenken willst, gehe bitte nicht zum Züchter oder in eine Zootierhandlung, sondern adoptiere ein Tier aus dem Tierheim. Dort leben unzählige Tiere, die sehnsüchtig auf ihren menschlichen Weggefährten warten! Adopt – don’t shop!

Meerjungfrau Katrin Gray unterstützt die aha bei der Europäischen Woche der Abfallvermeidung
Unterwasser Meerjungfrauen Fotoshooting mit Delfinen in Ägypten
Meerjungfrau Mermaid Kat kämpft für den Meeresschutz
Mermaid Kat und GZSZ Anne Menden
Unterwasser Stuntfrau - Model schwimmt mit Krokodil

Auto-Pause

Lasse dein Auto so oft es geht stehen. Fahre mit dem Fahrrad oder öffentlichen Verkehrsmitteln. Das Abreiben der Autoreifen auf den Straßen erzeugt Mikroplastik, welches dann in unsere Luft und ins Grundwasser gerät. Wusstest du, dass wir im Durchschnitt etwa eine Kreditkarte Plastik pro Woche durchs Essen, Trinken und Atmen zu uns nehmen? Das ist wirklich erschreckend.

Feder-Frei

Finger weg von Daunen und Federn! Wer will sich schon in eine Winterjacke oder ein Bett kuscheln, in dem Tierquälerei steckt?

Ohne Fellkragen

Wenn bei einem Kleidungsstück Fell verarbeitet wird, muss laut EU-Textilkennzeichnungsverordnung der Hinweis „Enthält nichttextile Teile tierischen Ursprungs“ auf dem Etikett angebracht werden. Skandalös ist, dass Parkas oder Mützen mit Echtpelz häufig falsch oder gar nicht deklariert werden. Schuhe, aber auch Accessoires wie Schlüsselanhänger und Ohrringe mit Fellbommel sind ohnehin von der Kennzeichnungspflicht ausgeschlossen. Somit bleibt dem Konsumenten nichts anderes übrig, als zu raten. Oftmals sind Katzen- oder Hundepelze aus Asien günstiger als Kunstpelz und dementsprechend finden wir auch in Deutschland mehr Echtpelz als uns bewusst ist. Sei cool und lehne jegliche Kleidung ab die Echt- oder Kunstpelz enthält.

Urlaubszeit

Achte auch im Urlaub drauf, was du unterstützt. Für dich ist es vielleicht nur ein einmaliges Erlebnis doch für Elefantenreiten oder Selfies mit Tigern und Affen werden Tiere stetig gequält und leben in mangelhaften Bedingungen.

Meerjungfrau kämpft gegen Plastik
Model Katrin Gray unterstützt den Haischutz
Meerjungfrau Mermaid Kat unterstützt die Deutsche Meeresstiftung auf der Boot in Düsseldorf
Meerjungfrau gegen das Shark Finning